Ein Content Management System (CMS) ist ein Redaktionssystem zur Verwaltung von Inhalten (einer Website). Dabei wird der Content prinzipiell losgelöst von Design und Technik verwaltet.
Für die Erstellung von Webseiten gibt es spezielle Web Content-Management-Systeme sowie einige Content-Management-Systeme, die ebenfalls in der Lage sind, Webseiten zu erzeugen. Unter den Web-CMS sind die wichtigsten WordPress, Joomla!, Drupal, Contao und TYPO3. Sie alle dienen dazu, die redaktionelle Pflege einer Webseite zu erleichtern. Manche CMS sind dabei eher auf statische Seiten, andere eher auf dynamische Inhalte ausgerichtet. Manche haben ein besonders anwenderfreundliches Backend, andere sind besonders geeignet, um komplexe Rechtestrukturen abzubilden. Hier finden Sie einen Vergleich zwischen WordPress und TYPO3.
Im Wesentlichen besteht ein CMS aus einer Datenbank, einem System zur Dateiverwaltung, Funktionen zur Erzeugung von HTML-Dateien und einem Backend. In der Datenbank werden die Inhalte gespeichert, auf Dateiebene werden sowohl die Templates als auch dazustellende Bilder sowie Downloads verwaltet. Je nach CMS werden die Seiten live erzeugt oder vorab erstellt und im Cache des Webservers zwischengespeichert. Die Bedienung des CMS erfolgt über das Backend, hier werden sowohl Benutzer als auch Inhalte, PlugIns und Updates verwaltet.
Neben den CMS WordPress, Joomla!,Drupal, Contao und TYPO3 gibt es eine ganze Reihe weiterer CMS, für sie sind aber bei weitem nicht so viele Erweiterungen (auch Plugins oder Extensions genannt) verfügbar. Aufgrund der mangelnden Unterstützung durch mobile Betriebssysteme ist Flash, das einige Zeit aufgrund der grafischen Möglichkeiten eine Sonderrolle einnahm, nahezu ausgestorben.
Auch Onlineshop-Systeme zählen zu den Content Management Systemen, auch wenn hier die reinen CMS-Funktionen zur Verwaltung von Seiten, Menüs, News, etc. nicht so ausgeprägt sind.