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Ab dem 28.6.2025 müssen Websites* barrierefrei sein!

Accesibility in 5 Schritten – Ihre Roadmap zur digitalen Barrierefreiheit

Am 28.6.2025 tritt das “Barriererfreiheitsstärkungsgesetz” in Kraft! Wir gestalten Ihre Website barrierefrei!

Bilal Ulker | Adobe Stock

Accesibility in 5 Schritten – Ihre Roadmap zur digitalen Barrierefreiheit

Beugen Sie Abmahnungen vor!

Wieso ist digitale Barrierefreiheit so relevant?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) setzt eine EU-Richtlinie aus 2019 zur Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen (auch als EU Barrierefreiheitsrichtlinie bekannt) für Deutschland um. Es hat zum Ziel, die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen zu erhöhen und so die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern.

Beugen Sie Abmahnungen vor!

Ist Ihre Website schon barrierefrei?

Was passiert, wenn Sie sich nicht an das Barriererfreiheitsstärkungsgesetz halten?

In Deutschland drohen Ihnen rechtliche Konsequenzen und Abmahnungen, denn wenn Ihre Wettbewerber in Barrierefreiheit investieren, verzerrt es den Wettbewerb, wenn Sie darauf verzichten. Zudem können betroffene Personen oder Organisationen, die auf Ihre Website zugreifen möchten, rechtliche Beschwerden einreichen, wenn sie Schwierigkeiten haben, Ihre Website zu nutzen. Daneben droht Ihnen der Verlust von Kundschaft: Viele Menschen […]

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In Deutschland drohen Ihnen rechtliche Konsequenzen und Abmahnungen, denn wenn Ihre Wettbewerber in Barrierefreiheit investieren, verzerrt es den Wettbewerb, wenn Sie darauf verzichten. Zudem können betroffene Personen oder Organisationen, die auf Ihre Website zugreifen möchten, rechtliche Beschwerden einreichen, wenn sie Schwierigkeiten haben, Ihre Website zu nutzen.

Daneben droht Ihnen der Verlust von Kundschaft: Viele Menschen mit Behinderungen könnten Ihre Website nicht nutzen. Das bedeutet, dass Sie potenzielle Kunden verlieren und Ihre Reichweite eingeschränkt wird. Außerdem könnte sich Ihre öffentliche Wahrnehmung verschlechtern: Wenn Ihre Website nicht barrierefrei ist, könnte dies Ihr Image beeinträchtigen, da Sie möglicherweise als wenig inklusiv oder unaufmerksam wahrgenommen werden.

Was bedeutet Barrierefreiheit für Sie als Website-Betreiber?

Zunächst einmal müssen Sie Ihre Website barrierefrei machen. Je nach Nutzergruppe müssen Sie dabei bestimmte Niveaus wie Level AA oder AAA der WCAG erreichen. Alle Nutzer müssen einen barrierefreien Zugang zu Ihrer Website haben, dafür müssen Sie Ihre Website so anpassen, dass sie auch von Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen problemlos genutzt werden […]

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Zunächst einmal müssen Sie Ihre Website barrierefrei machen. Je nach Nutzergruppe müssen Sie dabei bestimmte Niveaus wie Level AA oder AAA der WCAG erreichen. Alle Nutzer müssen einen barrierefreien Zugang zu Ihrer Website haben, dafür müssen Sie Ihre Website so anpassen, dass sie auch von Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen problemlos genutzt werden kann. Auf der anderen Seite wird die Optimierung für eine bessere Nutzererfahrung sorgen. Dies werten Suchmaschinen positiv, zudem erweitern Sie ggf. Ihre Zielgruppe, da Sie Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ansprechen.

Insgesamt geht es darum, Ihre Website so zu gestalten, dass sie für alle zugänglich und benutzbar ist, was nicht nur Nutzern hilft, sondern auch Ihre Reichweite und Ihren Ruf bzw. Ihre Rankings verbessert.

Für wenn gilt das Barriererfreiheitsstärkungsgesetz überhaupt?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz gilt für alle öffentlichen Stellen und private Anbieter, die digitale Produkte und Dienstleistungen bereitstellen. Öffentliche Stellen wie Behörden, Ministerien und öffentliche Einrichtungen, die Websites oder Apps betreiben, müssen sicherstellen, dass ihre digitalen Angebote barrierefrei sind. Auch Private Anbieter wie Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen online anbieten, müssen sicherstellen, dass ihre Websites und mobilen […]

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Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz gilt für alle öffentlichen Stellen und private Anbieter, die digitale Produkte und Dienstleistungen bereitstellen. Öffentliche Stellen wie Behörden, Ministerien und öffentliche Einrichtungen, die Websites oder Apps betreiben, müssen sicherstellen, dass ihre digitalen Angebote barrierefrei sind.

Auch Private Anbieter wie Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen online anbieten, müssen sicherstellen, dass ihre Websites und mobilen Anwendungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Dies betrifft vor allem große Unternehmen bzw. Unternehmen, die mit öffentlichen Stellen zusammenarbeiten.

Kurz gesagt, das BFSG richtet sich an alle Organisationen, die ihre digitalen Inhalte einem breiten Publikum zugänglich machen, einschließlich öffentlicher und privater Anbieter von Online-Diensten und -Produkten.

Wie können Sie prüfen, ob Ihre Website barrierefrei ist?

Machen Sie den Schnelltest: Sind alle Menüpunkte und Inhalte mit der Tastatur erreichbar? Sind die Farbkontraste hoch genug, um auch kleine Schrift gut lesen zu können? Genauer wissen Sie es, wenn Sie die Barrierefreiheit Ihrer Website mit verschiedenen Tools überprüfen, zum Beispiel mit WAVE (Web Accessibility Evaluation Tool), einem Online-Tool, das Ihnen zeigt, ob es […]

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Machen Sie den Schnelltest: Sind alle Menüpunkte und Inhalte mit der Tastatur erreichbar? Sind die Farbkontraste hoch genug, um auch kleine Schrift gut lesen zu können? Genauer wissen Sie es, wenn Sie die Barrierefreiheit Ihrer Website mit verschiedenen Tools überprüfen, zum Beispiel mit WAVE (Web Accessibility Evaluation Tool), einem Online-Tool, das Ihnen zeigt, ob es Barrierefreiheits-Probleme auf Ihrer Website gibt. Oder mit Google Lighthouse: Dieses Tool ist in den Entwicklertools von Chrome integriert, es prüft neben Barrierefreiheit auch andere Website-Aspekte wie SEO und Performance. Außerdem kann das kostenlose Tool Accessibility Insights helfen, Barrierefreiheitsfehler zu finden und zu beheben.

Was bedeutet Barrierefreiheit bei einer Website?

Barrierefreiheit bei einer Website bedeutet, dass auch Menschen mit Einschränkungen, die Seite nutzen können. Das umfasst Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen sowie kognitive Beeinträchtigungen. Wichtige Punkte der Barrierefreiheit sind daher: Visuelle Barrierefreiheit: Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund, damit auch Menschen mit Sehproblemen alles lesen können. Außerdem sollten Bilder einen Text haben, der erklärt, was […]

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Barrierefreiheit bei einer Website bedeutet, dass auch Menschen mit Einschränkungen, die Seite nutzen können. Das umfasst Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen sowie kognitive Beeinträchtigungen. Wichtige Punkte der Barrierefreiheit sind daher:

  • Visuelle Barrierefreiheit: Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund, damit auch Menschen mit Sehproblemen alles lesen können. Außerdem sollten Bilder einen Text haben, der erklärt, was darauf zu sehen ist.
  • Hörbare Barrierefreiheit: Videos sollten Untertitel haben oder ein Transkript anbieten, damit auch hörgeschädigte Menschen sie verstehen können.
  • Einfache Navigation: Die Seite sollte mit der Tastatur bedienbar sein, ohne dass eine Maus gebraucht wird. Dabei hilft eine klare und verständliche Struktur, sich auf der Seite zurechtzufinden.
  • Interaktive Elemente: Formulare sollten einfach sein und klare Fehlermeldungen anzeigen. Zudem sollte es genügend Zeit für Interaktionen geben, falls ein Zeitlimit besteht.

Im Wesentlichen geht es also darum, die Website so zu gestalten, dass jeder, unabhängig von seinen Fähigkeiten, problemlos auf alle Inhalte zugreifen kann.

Welche Strafen drohen bei Nicht-Einhaltung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes?

Bei Nicht-Einhaltung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes können Strafen wie Bußgelder oder rechtliche Maßnahmen drohen. Die genauen Konsequenzen können von Fall zu Fall variieren.

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Die Nicht-Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit kann zu verschiedenen rechtlichen Konsequenzen führen, einschließlich:

  • Bußgelder: Organisationen können mit Bußgeldern belegt werden, wenn sie den Anforderungen nicht nachkommen.
  • Rechtliche Herausforderungen: Betroffene Personen oder Verbände können rechtliche Schritte einleiten, um die Durchsetzung der Barrierefreiheitsstandards zu erzwingen.
  • Reputationsverlust: Neben finanziellen und rechtlichen Konsequenzen kann die Nichtbeachtung der Barrierefreiheit auch negative Auswirkungen auf das öffentliche Image und die Glaubwürdigkeit einer Organisation haben.

Unser professionelles Audit für Barrierefreiheit hilft Ihnen, diese Risiken zu minimieren, indem es überprüft, ob Ihre digitalen Angebote den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Dienstleistungen im Bereich Barrierefreiheitsprüfung und -zertifizierung zu erfahren und wie wir Sie bei der Einhaltung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes durch Verbesserung der Barrierefreiheit Ihrer Website unterstützen können.

Wie kann ich überprüfen, ob meine Website barrierefrei ist?

Nutzen Sie spezialisierte Tools und Leitlinien, um die Barrierefreiheit Ihrer Website zu überprüfen. Aber auch eine Sichtprüfung kann helfen, erste Defizite aufzudecken, etwa zu geringe Kontraste.

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Es gibt verschiedene Tools und Ressourcen, wie den WAVE Web Accessibility Evaluation Tool oder den Google Lighthouse Audit, die Ihnen eine Überprüfung der Barrierefreiheit Ihrer Website ermöglichen. Zusätzlich können Sie die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) als Richtlinie nutzen. PERIMETRIK® bietet eine umfassende Überprüfung Ihrer Website an, identifiziert Barrieren und implementiert notwendige Anpassungen, um volle Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Möchten Sie Ihre Website Barrierefrei machen?
Diese vier Aspekte werden bei der Barrierefreiheitsprüfung besonders häufig überarbeitet – weil sie in der Praxis essenziell sind und oft Fehlerquellen darstellen.

Typische Optimierungsbereiche für Barrierefreiheit

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Bilder

Warum wichtig:
Bilder sind ein zentraler Bestandteil vieler Websites – doch für Menschen mit Sehbehinderungen oder Screenreader-Nutzer:innen bleiben sie ohne Kontext unzugänglich. Damit Bildinhalte dennoch verstanden werden, sind sogenannte Alternativtexte notwendig.

Typische Herausforderungen:

  • Bilder enthalten wichtige Informationen, aber der alt-Text fehlt ganz.

  • Der Alternativtext ist zu allgemein („Bild“) oder zu technisch („img_12345.jpg“).

  • Rein dekorative Bilder haben trotzdem einen alt-Text – was Screenreader unnötig stört.

Empfohlene Lösung:
Verwende für inhaltlich relevante Bilder präzise beschreibende alt-Texte. Beispiel:
Statt alt="Foto" → besser alt="Rollstuhlfahrer nutzt Aufzug in Bürogebäude".
Für rein dekorative Bilder: alt="" verwenden und ggf. per aria-hidden="true" ausblenden.

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Links & Buttons

Warum wichtig:
Links und Schaltflächen (Buttons) sind essenziell für die Navigation. Für Nutzer:innen, die auf Tastatur oder Screenreader angewiesen sind, muss klar erkennbar sein, wohin ein Link führt – ohne erst den Kontext „erraten“ zu müssen.

Typische Herausforderungen:

  • Links mit unklarer Benennung wie „mehr“, „hier klicken“ oder nur ein Symbol.

  • Buttons ohne sichtbaren oder per Screenreader lesbaren Text.

  • Gleicher Linktext für unterschiedliche Ziele – z. B. mehrere „Mehr erfahren“-Links auf einer Seite.

Empfohlene Lösung:
Links und Buttons sollten selbsterklärend beschriftet sein. Beispiel:
Statt „mehr“ → besser „Mehr über unser Team erfahren“.
Buttons mit Icons zusätzlich mit aria-label oder screenreader-text versehen.

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Farbkontraste

Warum wichtig:
Ein zu geringer Farbkontrast erschwert das Lesen – vor allem für Menschen mit Sehschwäche, altersbedingten Einschränkungen oder Farbenblindheit. Auch mobile Nutzung bei Sonnenlicht profitiert von guten Kontrasten.

Typische Herausforderungen:

  • Hellgraue Texte auf weißem Hintergrund

  • Primäre Unterscheidung nur über Farbe (z. B. grün = aktiv, rot = inaktiv)

  • Farbige Buttons ohne ausreichenden Kontrast zu angrenzenden Flächen

Empfohlene Lösung:
Ein Mindestkontrastverhältnis von 4.5:1 für normalen Text und 3:1 für große Schrift einhalten (gemäß WCAG 2.1 AA).
Informationen niemals ausschließlich über Farbe kommunizieren – z. B. zusätzlich durch Symbole oder Textelemente.

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Tastatur-Navigation

Warum wichtig:
Viele Nutzer:innen mit motorischen Einschränkungen, Screenreadern oder alternativen Eingabegeräten sind auf vollständige Tastaturbedienung angewiesen. Jede Funktion der Website muss ohne Maus erreichbar sein.

Typische Herausforderungen:

  • Navigationsmenüs oder Filterelemente sind mit der Tabulator-Taste nicht erreichbar.

  • Die Fokus-Reihenfolge ist unlogisch (z. B. springt vom Footer zurück nach oben).

  • Visuelle Fokusmarkierungen fehlen oder sind kaum sichtbar.

Empfohlene Lösung:
Sorge dafür, dass alle interaktiven Elemente per Tastatur erreichbar und in logischer Reihenfolge fokussierbar sind. Verwende sichtbare Fokusrahmen (:focus-Stil) und teste die Bedienbarkeit regelmäßig ohne Maus.

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Dieses Bild zeigt einen blinden Jazz-Schlagzeuger im Look eines 60er Jahre Comice.
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